Bürgerinitiative Braubach lebenswerter erfolgreich – LBM lenkt ein: Doch keine Umleitung durch Braubach

Die Anwohner in Braubach und den Ortsgemeinden am Rhein zwischen Osterspai und Kamp-Bornhofen wird’s freuen: Die für den Sommer geplante Sanierung der B42 wird nicht zur teilweisen Sperrung der Bundesstraße führen. Stattdessen soll eine Ampel den Verkehr während der Bauphase regeln. Damit ist die ursprünglich geplante Umleitung eines Teil des Verkehrs von St. Goarshausen und Kamp-Bornhofen über Bogel, Dachsenhausen und Braubach vom Tisch.

Die Bürgerinitiative Braubach lebenswerter hatte sich beim Landesbetrieb Mobilität, der für die Baumaßnahme verantwortlich zeichnet, gegen die Sperrung ausgesprochen. Sie freut sich nun über das Einlenken der Verkehrsbehörde: „Sie tragen damit den Bedenken vieler Anwohner und Gewerbetreibender in den Ortsge­mein­den zwischen Osterspai und Kamp-Bornhofern aber auch den Anliegen der Braubacher Bürgerinnen und Bürger Rechnung, die von einer Umleitung betroffen gewesen wären“, schrieb die Braubacher Bürgerinitative an die Behördenleitung. Braubach lebenswerter dankte dem Landesbetrieb ausdrücklich für dessen pragmatische Entscheidung und die unbürokratische Umplanung der Baumaßnahme.

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Erster wichtiger Erfolg der Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e.V.

Am 03.03.2016 stellten Innenminister Roger Lewentz und Mitarbeiter des Landesbetrieb Mobilität (LBM) die Ergebnisse der Voruntersuchung zum Bau einer Ortsumgehung vor.

v.l.n.r.: Helmut Veit (1. Vorsitzender der Bürgerinitiative), Werner Groß (Verbandsbürgermeister), Joachim Müller (Stadtbürgermeister) und Roger Lewentz (Innenminister RLP) verfolgen die technischen Ausführungen zur Voruntersuchung durch Mitarbeiter des Landesbetrieb für Mobilität.

v.l.n.r.: Helmut Veit (1. Vorsitzender der Bürgerinitiative), Werner Groß (Verbandsbürgermeister), Joachim Müller (Stadtbürgermeister) und Roger Lewentz (Innenminister RLP) verfolgen die technischen Ausführungen zur Voruntersuchung durch Mitarbeiter des Landesbetrieb für Mobilität.

Etwa einhundert Bürgerinnen und Bürger waren an diesem Tag der Einladung einer gemeinsamen Bürgerversammlung von Seiten der Stadt Braubach und der Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e.V. gefolgt und fanden sich um 18:30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum ein.

Nach der Begrüßung durch den Ortsbürgermeister Joachim Müller erklärte der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Herr Roger Lewentz, den Ablauf der bisher durchgeführten Maßnahmen durch die Landesregierung und die Zuständige Fachbehörde, das LBM.

Der stellv. Leiter des LBM Diez, Herr Lutz Nink, erörterte ausführlich das Ergebnis der Voruntersuchung.

Der stellv. Leiter des LBM Diez, Herr Lutz Nink, erörterte ausführlich das Ergebnis der Voruntersuchung.

Herr Lutz Nink, stellvertretender Leiter des LBM Diez stellte fortführend zwei mögliche Varianten zur Realisierung einer Ortsumgehung vor. Während Variante 1 noch deutliche  Ähnlichkeiten zu den alten Planungen aus den 90er Jahren aufwies, basierte die Variante 2 auf den Vorschlägen der Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e.V. Hierauf sind wir sehr stolz.

Die Lösungsvorschläge der
Bürgerinitiative „Braubach lebenswerter e.V.“
werden Teil der weiteren Planungen!

Im Anschluss an die technischen Ergebnisse stellte Frau Ute Kaufmann vom LBM erste Visualisierungen vor. Anhand der gezeigten Bilder, Fotos und Grafiken  konnten mögliche Straßenführungen optisch dargestellt werden.

2016-03-03 Kaufmann

Ute Kaufmann vom LBM stellte die Visualisierungen der Voruntersuchung vor.

Nach Abschluss aller Vorplanungen verbleiben zwei Varianten für eine mögliche Umsetzung.

Variante 1
Tunnellösung „Marksburgberg“

Variante 2
Tunnellösung „Martinskapelle“

Beide Varianten würden auf der B42 hinter dem Ortsausgang in Höhe des ehemaligen Sportplatzes beginnen, dann aber innerorts auf der Dachsenhäuser Straße (Variante 1 – Tunnellösung „Marksburgberg“) bzw. außerorts auf der L335 (Variante 2 – Tunnellösung „Martinskapelle“) enden. Je nach Variante würde nach heutigen Erkenntnissen Baukosten von etwa 16-19 Millionen Euro anfallen.

Nach Abschluss der Voruntersuchung stehen nun 2 Varianten für weitere Planungen zur Verfügung.

Nach Abschluss der Voruntersuchung stehen nun 2 Varianten für weitere Planungen zur Verfügung.

Beide Varianten konkurrieren mit zahlreichen Vor- und Nachteilen zur jeweils anderen Ausführung. Die Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e.V. bemüht sich nun, eine möglichst optimale Lösung zu finden.

Abschließend gab Herr Minister Lewentz bekannt, dass das Projekt nun mit hoher Priorität eingestuft wurde. Die Entlastung der Anwohner, aber auch eine durchgehend ausgebaute Landstraße 335 stehen im hohen Interesse der Landesregierung. Damit werden die weiteren Planungen mit höchster Priorität vorgeführt. Außerdem bedankte sich Herr Lewentz bei der BI für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem LBM. Nicht oft würden Bürger(initiativen) und Behörden derart mit einander zusammen arbeiten. Oft ständen unterschiedliche Interessen einer fruchtbaren Zusammenarbeit entgegen.

Innenminister Roger Lewentz. "Das Projekt Ortsumgehung Braubach hat jetzt höchste Priorität."

Innenminister Roger Lewentz. Das Projekt hat jetzt höchste Priorität.

Die weiteren Planungen haben nun
höchste Priorität.

Das LBM Diez hat angeboten, uns auch zukünftig in die weiteren Planungsabläufe einzubinden. So werden wir, die Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e.V., uns auch weiterhin, aktiv in anstehenden Planungsprozessen mit Rat und Tat einbringen. Eine spannende Zeit liegt nun vor uns.

2016-03-03 veit 1

Der 1. Vorsitzender der Bürgerinitiative beendete die Bürgerversammlung. Er rief die Teilnehmer dazu auf, gemeinsam am Projekt „Ortsumgehung“ zu arbeiten und kündigte an, dass sich die BI auch weiterhin mit Ideen und Lösungsansätzen in die weitere Planung einbringen wird.

Auch wir danken recht herzlich den verantwortlichen und zuständigen Mitarbeiter des LBM. Unsere Lösungsvorschläge und Ideen fanden bei allen Beteiligten immer ein offenes Ohr.

Weitere Informationen unter: www.braubach-lebenswerter.de.

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Bürgerversammlung mit Herrn Minister Lewentz

Die Stadt Braubach und die Bürgerinitiative
Braubach lebenswerter e.V. lädt hiermit
alle Braubacher Bürger
zu einer Bürgerversammlung ein.

  

Datum:
3. März 2016

Uhrzeit:
17:30 h

Ort:
Katholischer Gemeindesaal

  

 

Liebe Braubacher Mitbürger,

wir, die Braubacher Bürgerinitiative Braubach lebenswerter, kämpft seit ihrer Gründung im Jahr 2013 für den Bau einer Umgehungsstraße in Braubach.

Hierzu haben wir uns mit vielen Politikern aus allen Parteien getroffen, um ihnen die unerträgliche Situation in Braubach zu erklären. Täglich fahren ca. 10.000 PKW und LKW durch das Nadelöhr Braubach. Für uns als betroffene Braubacher ist dies nicht mehr länger zu ertragen.

Bisher haben wir einiges erreicht. Der Landesbetrieb Mobilität ( LBM ) führte eine Verkehrszählung durch, aus der sich o.g. Zahlen ergaben. Diese Zahlen waren die Grundlage für die Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung. Neben den beiden bereits vorliegenden Varianten wurden von uns noch weitere Möglichkeiten einer Trassenführung erarbeitet. Die Bewertung aller Varianten erfolgte durch den LBM.

Das Ergebnis dieser Analyse liegt jetzt vor und zeigt, dass der Bau einer Umgehungsstraße mehr als gerechtfertigt ist.

Herr Innenminister Lewentz wird am 3. März gemeinsam mit dem LBM, Vertretern der Stadt Braubach und der Bürgerinitiative das Ergebnis den Braubacher Bürgern persönlich vorstellen.

 

 

Bitte kommen Sie zu dieser Veranstaltung, damit wir der Politik die Bedeutung dieses Projektes durch eine große Teilnehmerzahl noch einmal verdeutlichen.

 

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Erste Erfolge zur Realisierung der Ortsumgehung

Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e. V. erzielt erste Erfolge zur Realisierung der Ortsumgehung Braubach.

Bei einem Treffen mit Vertretern des LBM Koblenz/Diez, Bürgermeister und Ratsmitgliedern der Stadt Braubach sowie Vorstandsmitgliedern der BI, teilte der Infrastrukturminister RLP Roger Lewentz mit, dass das Ergebnis der Kosten-Nutzen-Untersuchung (KNU) für den Bau der Ortsumgehung Braubach positiv ausgefallen ist.

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BI übergibt Geschwindigkeitsmessgerät an die Stadt Braubach

 

Engagement für mehr Verkehrssicherheit in Braubach.

Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e. V. finanziert Geschwindigkeitsmessgerät und stellt dies der Stadt Braubach
als Dauerleihgabe zur verfügung.

Wie sicherlich viele Bürgerinnen und Bürger sowie Verkehrsteilnehmer bemerkt haben, wurde vor einiger Zeit vor dem Obertor, in der Brunnenstraße, ein Geschwindigkeitsmessgerät angebracht. Wer sich hier an das vorgeschriebene Tempolimit von 30 km/h hält, wird mit einem lächelnden Smiley belohnt.

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Bürgerinitiative „Braubach lebenswerter e.V.“ im Sommergespräch mit MdL Alexander Schweitzer

Die vor zwei Jahren ins Leben gerufene Bürgerinitiative (BI) Braubach Lebenswerter, deren Ziel es vorrangig ist, den Autoverkehr durch die Stadt zu minimieren, hat sich in der Region bereits einen Namen gemacht. So lud denn auch der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag, Alexander Schweitzer, neben Vertretern der „BI Pro Brücke“ und „BI im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn“ auch die Vertreter der „BI Braubach Lebenswerter“ zu seinen „Sommergesprächen“ auf die Marksburg. Im Personalgepäck hatte der Politiker auch Infrastrukturminister Roger Lewentz,  den SPD-Kreisvorsitzenden Mike Weiland, Landrat Frank Puchtler und die Braubacher SPD-Ortsvorsitzende Rita Wolf, die sich alle bestens mit der Problematik in der Wein- und Rosenstadt auskennen.

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Sachstandgespräch mit dem Landesbetrieb Mobilität

Vorstand der BI Braubach lebenswerter e. V. trifft sich mit Vertretern vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Koblenz und Diez zu einem Sachstandsgespräch.

 

Da bezüglich der Kosten-Nutzen-Untersuchung (KNU) für die Ortsumgehung und dem BI-Antrag auf eine durchgehende Tempo-30-Zone in der Ortsdurchfahrt, von der Brunnenstraße über die Oberallee- und Rheinstraße bis zur Einmündung in die B42, bisher noch keine abschließenden Entscheidungen getroffen wurden, hatte der BI Vorstand um ein Gespräch mit dem LBM ersucht.

BI "Braubach lebenswerter e.V." zu Gast bei dem LBM in Koblenz.

BI „Braubach lebenswerter e.V.“ zu Gast bei dem LBM in Koblenz.

Der BI ging es in erster Linie darum, sich über die aktuellen Sachstände zu informieren, damit weitere Vorgehensweisen geplant werden können.

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