Zweiter Informationsaustausch mit dem BUND

 

Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e. V. trifft sich mit Herrn Matthias Boller vom BUND, Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. zur Ortsbesichtigung und zum Informationsaustausch für eine neue Umgehungsvariante.

Als Fortsetzung des Gespräches BI/BUND vom 05.05.2014 (in der Presse wurde ausführlich darüber berichtet, die Pressemitteilung ist auf der Homepage der BI unter www.braubach-lebenswerter.de einzusehen) fand am 06.06.2014 ein weiteres Treffen zwischen BI-Vorstandsmitgliedern und Herrn Boller vom BUND statt.

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Diesmal war geplant, sich vor Ort ein umfassendes Bild von einer möglichen neuen Streckenführung für eine Umgehung zu machen. Dazu trafen sich alle Beteiligen an der B42, Höhe Martinskapelle, zu einer Ortsbesichtigung. Zurzeit existieren zwei Umgehungslösungen als Tunnelvarianten aus den 90er Jahren und eine alternative tunnelfreie Straßenführung, ausgearbeitet von der BI. Als neue vierte Variante könnte ein gemeinsamer Lösungsvorschlag von BI und BUND in Betracht gezogen werden.

Der dabei mögliche Streckenverlauf könnte von der B42 am Ortsausgang Braubach, in Richtung Osterspai, (etwa ab Höhe ehemaliger Sportplatz) in Form eines Überführungsbauwerkes über die B42 und die Bahntrasse geleitet werden und dann im weiteren Verlauf als Tunnellösung die Verbindung zur L335 in Richtung Dachsenhausen herstellen.

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Grundsätzlich soll es sich bei der Ortsumgehung um eine für die ganze Region attraktive Lösung handeln, die bei gesamtwirtschaftlicher Betrachtung neben dem touristischen Nutzen u. a. auch einen Beitrag zur Ressourcenschonung beim Personen- und Güterverkehr darstellt.

Weitere Vorteile sind, dass speziell in der Hauptverkehrszeit die staubedingten Wartezeiten sich verringern, die verkehrsbedingten Lärm- und Luftschadstoffbelastungen für die Stadtbewohner sich dauerhaft reduzieren und die Sicherheit für Fußgänger, Fahrradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer sich erhöht. Eine direkte Anbindung der benachbarten Ortsgemeinden führt außerdem dort zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität.

Die bei der Ortsbesichtigung gewonnen Erkenntnisse werden nun von der BI aufbereitet und dann dem LBM sowie den poltischen Entscheidungsträgern als weiterer Lösungsvorschlag unterbreitet. Um die Belange des UNESCO-Welterbes frühzeitig mit in die Planungen einfließen zu lassen, findet im Juli 2014 ein Treffen der BI mit Vertretern des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal statt.

Auch hierüber werden wir in gewohnter Weise berichten.

 

Braubach lebenswerter e.V.
Bürgerinitiative für eine verkehrsberuhigte Stadt

Der Vorstand

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